Wir hatten uns im frühen Herbst des vergangenen Jahres schweren Herzens entschieden, die samstägliche Jazzparty aufgrund der unklaren Lage ausfallen zu lassen. Im Wissen, dass das dann für euch kein richtiger Jazzfrühling ist, schieben wir in diesem Jahr ein halbes Festival in die Zeitrechnung und nennen es die Nummer 29 1/2.
Als Trostpflaster gibt es aber am Sonnabendvormittag das Openair-Konzert auf dem Boulevard und am Nachmittag im Neustrelitzer Kulturquartier.
Der Krimtatar Izmailov bietet ein außergewöhnliches und faszinierendes Hörerlebnis: Seine 10-Fingertechnik (Tapping) auf der Gitarre, die er mit Verzicht auf jegliche Effekte spielt,
unterscheidet sich wesentlich von den bekanntesten Beispielen und trägt eine unikale Qualität.
Seit 1990 nahm Enver an zahlreichen internationalen Festivals in den USA, Deutschland, Holland, Finnland, Norwegen, Schweden, Belgien, Dänemark, Italien, Estland, Rußland, Moldawien, Türkei etc.
teil.
Eintritt: 25,00 EUR, inkl. 1 Glas Wein
Karten im Restaurant Wollenberg
Die österreichische Jazzbassistin und Komponistin Gina Schwarz ließ sich in dem aktuellen Programm vom britischen Folksänger, Gitarristen und Komponisten Nick Drake inspirieren. Erst nach seinem
frühen Tod wurde er zum Kultstar und wird heute für die Schönheit, Transparenz und Tiefe in seiner Musik bewundert und gefeiert. Drakes Songs, die auf drei Studioalben erschienen sind, die von
verzweifelter Melancholie ebenso geprägt sind wie von zärtlich aufkeimender Hoffnung waren Inspirationsquelle und Ausgangspunkt für neue kompositorische Ideen für Gina Schwarz.
Als Komponistin und Arrangeurin ist es für sie wichtig, kontinuierlich Spannung aufzubauen und Raum für Entwicklung zu geben. So wie Drake seine Alben teilweise wie eine Geschichte aufgebaut hat,
die mit jedem Kapitel ein wenig transparenter und verständlicher wird, kann auch dieses Programm von Gina Schwarz als eigenständiger Zyklus interpretiert werden.
Gina Schwarz (AT) composition, arrangement, bass
Annette Maye (DE) clarinet
Mona Matbou-Riahi (IR) clarinet
Steffen Schorn (DE) alto clarinet, sax
Thomas Savy (FR) bass clarinert
Lucas Leidinger (DE) piano
Mahan Mirarab (IR) guitar
Dirk-Peter Kölsch (DE) drums
Daniel Manrique-Smith (PE) flute
Preise: 39,00 EUR/29,00 EUR
Kapazität: ca. 500
Saalplan: Konzertbestuhlung
Ablauf:
19:30 Saalöffnung
20:00 Eröffnung
20:15 Konzert
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Als der Tenorsaxophonist Jacques Schwarz-Bart 2005 Soné Ka-La aufnahm, hatte er schon mit D'Angelos Voodoo-Tourneeband, Roy Hargroves Crisol und RH Factor, Erykah Badu, Meshell Ndegeocello und
vielen andere Größen gearbeitet. Im Geiste dieser sengenden Künstler machte sich der französisch-jüdisch-guadeloupeische Schwarz-Bart mit Soné Ka-La auf den Weg, „Pionier einer raffinierten
modernen Jazzsprache zu sein, die mit afro-karibischen Rhythmen und Melodien befruchtet ist, die von den Gwoka-Traditionen aus meiner Zeit auf der Heimatinsel Guadeloupe inspiriert sind.“ Jetzt,
nach rund 15 Jahren musikalischer Reisen – in denen Schwarz-Bart Voodoo-Musik auf Jazz Racine Haïti, jüdische liturgische Musik auf Hazzan und zeitgenössischen europäischen Jazz auf Shijin
musikalisch übersetzte – war es Zeit für ihn, mit einem neuen Ansatz zum ursprünglichen Soné Ka-La-Konzept zurückzufinden. Das Ergebnis ist Soné Ka-La 2 – Odyssee.
Jacques Schwarz-Bart saxophon
Frederic Nardin Piano
Reggie Washington bass
Arnaud Dolmen drums
Cynthia Abraham vocals
Preise: 30,00 EUR/25,00 EUR
Kapazität: 200
Saalplan: Konzertbestuhlung
Ablauf:
19:30 Saalöffnung
20:00 Konzert
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Klangcraft verbindet hypnotische Grooves mit expressiven Kollektivimprovisationen und begeistert mit ihrer kaum zu überbietenden Spielfreude Kritiker und Publikum zugleich.
Schlagzeuger Hermann Kock ist hat die ersten Topseller Produktionen des Sagmeister Trios eingespielt und mit Peter Gigers „World Family of Percussion“ getourt. Produktionen u.a. mit
Reiner Brüninghaus, Emil Mangelsdorf und in der Sparte Solodrumming.
Die Musik von Klangcraft erscheint wie aus einem Guss und verbindet aktuellen Jazz, starke Grooves, Balkanbeats, Solopercussion und meditative Passagen zu einem höchst spannenden Flowerlebnis,
bei dem es Klangcraft gelingt, die volle Bandbreite von Dynamik und Interaktion auszuloten.
Hermann Kock drums
Moritz Grenzmann bass
Manuel Seng piano
Dieter Sauerborn alt,- und sopransax
Preise: 30,00 EUR/25,00 EUR
Kapazität: 200
Saalplan: Konzertbestuhlung
Ablauf:
19:30 Saalöffnung
20:00 Konzert
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Ein wenig BABYLON-Feeling gefällig? Die Swingboper´s präsentieren Swing, Jazz, New Orleans, Dixieland, Bossa und Gypsy-Swing zum Mittanzen. Als große Familie von internationalen Musikern mit
unterschiedlichsten Hintergründen spielen die SWINGBOP'ers auf europäischen Bühnen seit 2012 in unterschiedlichen Besetzungen (vom Trio bis zum Nontett), teilen ihre Leidenschaft für die Musik
und zum Jazz.
Also - rein in den Petticoat und keep swinging!
Preise: free
Kapazität: open air
11:00 Neubrandenburg, Boulevard
17:00 Neustrelitz, Kulturquartier
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